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Filmfestival Max Ophüls Preis

Auszeichnung für „Scham“ mit HEIKE HANOLD-LYNCH

 

„Scham“ (Regie: Lukas Röder) mit HEIKE HANOLD-LYNCH wird mit dem Preis der Ökumenschischen Jury ausgezeichnet

Jurybegründung

Dieser Film ist eine Zumutung.

Er zeigt das Ringen von Mutter und Sohn um gegenseitiges Verständnis füreinander zwischen eigener Schuld und vorwurfsvollen Anklagen.

Dabei schwanken sie zwischen Gefühlskälte und hitzigem Streit wegen fehlender Anerkennung.

In gnadenloser Direktheit legt der Film den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft: Überforderung, (sexualisierte) Gewalt, enttäuschte Lebensmodelle und biographische Verstrickungen sind der Nährboden für diesen existenziellen Konflikt, der so schmerzhaft wie vielseitig anschlussfähig ist.

Nicht zuletzt zeigt sich die ganze Palette der menschlichen Erlösungsbedürftigkeit in diesem mutigen, spröden und aufwühlenden Film. Wie Punk …

So schonungslos die handelnden Personen miteinander umgehen, geht der Film mit den Zuschauenden um:  Ein Film, über den man reden muss!

Ökumenische Jury: Gerhard Alt, Katja Bury, Barbora Cihelková, Anke Jung

Infos zum Film